Die Umwelthygiene zählt alle chemischen, physikalischen, psychosozialen und gesellschaftlichen Umwelteinflüsse und deren schädigende oder fördernde Auswirkungen auf den Menschen zu ihren unmittelbaren Aufgabengebieten. Sie befasst sich mit der Erforschung, Verhütung und Früherkennung umweltbedingter Gesundheitsrisiken und mit umweltassoziierten Aspekten der Gesundheitsförderung. Dabei wird angestrebt, die Existenz solcher Wirkungen nachzuweisen, die Beziehungen zwischen Dosis und Wirkung aufzuklären und die Wirkmechanismen zu analysieren. Diese Forschung wird mit dem Ziel der Prävention im Sinne der Hygiene, als Wissenschaft von der Erhaltung und Förderung der Gesundheit im ganzheitlichen Sinne betrieben. Dazu gehören auch die Bereiche Ernährung und Chronobiologie. Damit ergibt sich auch die Aufgabe, individuelle und kollektive Maßnahmen zum Schutz vor Schadwirkungen sowie zur Förderung der Gesundheit und nachhaltiger Entwicklung zu erarbeiten und hinsichtlich ihrer Effizienz, ihrer Effektivität und ihrer Akzeptanz zu evaluieren.
Medizinische Universität Wien
Zentrum für Public Health
Abteilung für Umwelthygiene und Umweltmedizin
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Moshammer Hanns, Oberrat Priv.-Doz. Dr.
Leiter
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